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„Stärker mit Games – Games-Design Workshop“ in den Herbstferien 2020


KOMM, MACH GAMES! – Jugendliche lernen Games zu entwickeln“ (Video auf YouTube, 4:56 Minuten)

Auch in den Herbstferien 2020 fand am Heinz-Nixdorf-Berufskolleg der beliebte Ferienworkshop „Stärker mit Games – Games-Design Workshop“ für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren statt. An dem ersten Workshop (12. bis 16. Okt.) nahmen acht Schüler, an dem zweiten Workshop (12. bis 16. Okt.) 3 Schülerinnen und 6 Schüler, jeweils aus den Klassen 8 bis 11 aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg teil

Stärker mit Games ist eine Initiative der Stiftung Digitale Spielekultur mit Sitz in Berlin. Durchgeführt wurden die Workshops am HNBK vom Essener medienpädagogischen Verein MedienMonster in Person von Marc Velten sowie Heiko Wolf (dermedienwolf.de) und Benjamin Heinemann.

Ziel war es in Kleingruppen ein eigenes digitales Spiel zu entwicklen. Der Workshop sollte darüber hinaus einen Einblick in das Thema Game-Design gewähren. Dabei wurden unter anderem Schwerpunkte wie Level-Design, Character-Design & Storytelling angesprochen und mit diversen Methoden erarbeitet.

Im ersten Schritt entwickelten die Jugendlichen mithilfe der Methode „SpielSpiel“ ein erstes, eigenes kreatives Game. Die Methode ermöglichte den Einblick, was bei der Entwicklung eines Spiels alles bedacht werden sollte. Im Anschluss wurden den Teilnehmenden die Werkzeuge vorgestellt, mit denen sie im Laufe der Woche ihr eigenes Spiel entwickeln konnten. Es standen folgende Tools zur Auswahl:

  • Scratch
  • Twine
  • Bitsy
  • Bloxels

Nachdem sie ausgiebig die einzelnen Tools getestet hatten, stimmten die Jugendlichen über ihre favorisierte Methode ab, was die Gruppenfindung erleichterte. Anschließend fanden sich die Gruppen zusammen und begannen mit der bereits bekannten Methode „SpielSpiel“ ihr eigenes Spiel zu entwickeln. Nach einer Kurzpräsentation ihrer Spielidee begann die eigentliche Entwicklung. Während bei Scratch und Bitsy die Programmierung und die Charakter-Animation im Vordergrund steht, das Tool Twine spannende, verschachtelte Geschichten ermöglicht, geht es bei Bloxels besonders um das Level-Design und ebenfalls um das Animieren der Figuren. Darüber hinaus bieten besonders Scratch und Twine viele Möglichkeiten (eigene) Sounds einzubinden, was von den Jugendlichen auch fleißig genutzt wurde. Auch von den Möglichkeiten der Kooperation, die die Tools bieten, wurde großteils Gebrauch gemacht.

In der ersten Woche wurde zu jedem Tool jeweils ein Spiel entwickelt. In der zweiten Woche wählten drei Gruppen Bloxels und eine Gruppe Twine.

Jeweils am Ende der Woche wurden die Spiele vor Publikum präsentiert. Außerdem gab es im Anschluss ein Experten-Interview mit der Sound-Designerin Mathilde Hoffmann, die auf das Thema Games spezialisiert ist. Nicht zuletzt durch diesen Input bekamen die Jugendlichen einen Einblick in die vielseitigen beruflichen Perspektiven, die die Games-Branche bietet.

Text: MedienMonster/ERT/GAN. Fotos (aus beiden Workshops im Herbst 2020): MedienMonster


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