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Unsere angehenden Staatlich geprüften Technikerinnen und Techniker (Bachelor Professional in Technik) stellten am Samstag, dem 5. April 2025 von 09:00 bis 12:00 im „Nixdorf-Forum“ und drei weiteren Räumen ihre Projektarbeiten vor, die in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Betrieben entstanden sind. Die 30 Projektarbeiten von 57 Beteiligten entstammten den Bereichen Automatisierungs- und Produktionstechnik sowie Energie- und Informationstechnik.
Im Rahmen dieser Hausmesse haben neben den Projektarbeiten der zukünftigen Techniker*innen mit dem Schwerpunkt „Elektrotechnik“ aus den Klassen FE-23A (Vollzeit) und TE-22A und TE-22B (Teilzeit, berufsbegleitend) nun zum dritten Mal die zukünftigen Techniker*innen des neuen Bildungsganges „Digitale Produktionstechnik“ der (TA-22A, Teilzeit, berufsbegleitend) ihre Projektarbeiten präsentiert. Die insgesamt 58 Studierenden zeigten auf ihren Messeständen Projekte aus den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik sowie Automatisierungstechnik und Robotik.
Die Bearbeitung einer Projektarbeit ist ein Hauptbestandteil der Aufstiegsfortbildung zur Staatlich geprüften Technikerin/zum Staatlich geprüften Techniker. Die angehenden Technikerinnen und Techniker zeigen dabei, dass sie eine komplexe, technisch anspruchsvolle Aufgabenstellung der industriellen Praxis professionell planen, durchführen und präsentieren können. Dabei sind Teamarbeit, das Anwenden professioneller Methoden des Projektmanagements sowie die Kooperation mit den Betrieben wesentliche Bestandteile.
Die Projektarbeiten werden auf der Hausmesse für unsere Partner und weitere Interessierte präsentiert. Für Unternehmen und Betriebe, die Techniker oder Ingenieure suchen, ist der Messetermin zwecks erster Kontaktaufnahme ideal. Auch besteht immer Gelegenheit, mit anderen Besuchern ins Gespräch zu kommen.
„Alle Rückmeldungen der Besucher über die Wahrnehmungen Ihrer Messestände und über den persönlichen Austausch mit Ihnen waren sehr positiv und es wurde durchweg nur größtes Lob geäußert“, stellte Dr. Markus Steffens, Leiter der Fachschule für Technik am HNBK, fest. An die Studierenden gewandt, erklärte er: „Ihre Begeisterung für die Funktionsweise komplexer Technik und deren Anwendungen in modernen Wertschöpfungsketten ist auf jeden einzelnen Besucher übergesprungen. Sie haben sich, Ihre Projekte, die Projektpartner und die Fachschule auf beste Weise mit sehr viel Engagement präsentiert“.
Eine vollständige Liste aller vorgestellten Technikerprojekte finden Sie hier. (PDF).
Firmen, die zukünftig Bedarf für Projektarbeiten haben, die Studierende im Rahmen ihrer Aufstiegsfortbildung bearbeiten können, sprechen uns bitte an.
Fotos: ERT, Text: STE/ERT
„Bringen Sie die Praxis der Automatisierungstechnik direkt in ihren Unterricht“ so lautet ein Leitsatz der ifm electronic Gmbh aus Essen zur Gewinnung von Nachwuchskräften. Oder andersrum: Bringen Sie Ihren Unterricht zur Praxis der Automatisierungstechnik.
So haben zwei Klassen der Informationstechnischen Assistentinnen und Assistenten das Unternehmen ifm electronic Gmbh bei einem Unterrichtsgang in deren Hauptsitz an der Friedrichstraße als einen zukünftigen Partner in Ausbildung und Studium kennengelernt und gleichzeitig erfahren, wie automatisierte Fertigungsprozesse aussehen. Eine gute Ergänzung zum Projekt Industrie 4.0, das die schulische Ausbildung am HNBK durchgehend begleitet.
Die Schülerinnen und Schüler wurden umfassend über das Unternehmen und ihre Möglichkeiten einer Karriere dort informiert. Ganz im Sinne der Praxisorientierung konnten sie auch ihre schon erworbenen Fähigkeiten im Bereich Elektrotechnik ausprobieren und eigenständig Messgeräte zusammenbauen und testen. Und was spornt mehr an als ein Wettbewerb um Schnelligkeit, wenn am Ende auch noch ein Preis winkt…?
Wir bedanken uns herzlich bei ifm, die diesen Nachmittag für uns schülerorientiert und interessant gestaltet haben. Wir hoffen auf eine weitergehende Kooperation in unserem Projekt Industrie 4.0.
Wir kommen wieder – keine Frage!
Text und Fotos: WEL
Junge Menschen fit zu machen für Finanzentscheidungen – darum geht es bei der „Global Money Week Germany“ (GMW). Der große Start zur diesjährigen GMW wurde am 17. März 2025 an der FOM Hochschule in Essen durchgeführt, gesendet aus einem Hightech- TV-Studio der Hochschule mit einer Live-Übertragung auf YouTube. Im Studio konnten rund 50 Essener Schülerinnen und Schüler dabei sein.
Unter den Schülerinnen und Schülern war eine Klasse des Beruflichen Gymnasiums am Heinz-Nixdorf-Berufskollegs, die BG-24A, begleitet von ihren Lehrern Herrn Weber und Herrn Bosse.
Auf der Bühne begrüßte Moderator Prof. Dr. Henrik Dindas (FOM Professor für Hochschuldidaktik) den GMW-Koordinator Jacob Risse (Experte für finanzielle Bildung mit Fokus auf Kinder & Jugendliche), Verena von Hugo (Vorstandsvorsitzende Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland (BÖB) und Vorständin der Flossbach von Storch Stiftung), Prof. Dr. Alexander Zureck (FOM Professor für Banking & Finance) sowie Katharina Xenia Rohde (FOM Absolventin und Content Creatorin).
Per Video zugeschaltet waren Bundesfinanzminister Dr. Jörg Kukies, Oliver Bierhoff (Vorstand eines Finanzdienstleistungsunternehmens, bekannt als ehemaliger DFB- Funktionär und Fußballprofi) und GMW-Koordinatorin Lisa Osada (Finanzbloggerin).
Live-Umfragen sowie Frage- und Antwortrunden machten das Event interaktiv – die Schülerinnen und Schüler stellten ihre Fragen direkt an die Runde. Die Schüler des HNBK stellten folgende Fragen:
Die Global Money Week ist eine Initiative der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), sie wird weltweit durchgeführt, dient der Förderung der Finanzbildung und steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums der Finanzen.
Das zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen und das Projekt MINT.4E haben die Veranstaltung unterstützt, indem sie Schulen in Essen gezielt angesprochen haben.
Text: FOM Hochschule / WEB / ERT Foto: Mike Henning/FOM
Das HNBK unterstützt seine Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden durch die Möglichkeit, international anerkannte Zertifikate zu erwerben, um sich die besten Zukunftschancen zu sichern. In diesem Zusammenhang bieten wir unseren Auszubildenden und Schülerinnen und Schülern jedes Jahr das Angebot, die Prüfungen zum KMK-Fremdsprachenzertifikat Englisch für Informations-/Telekommunikationstechnik und Elektrotechnik abzulegen. Das Zertifikat bietet eine aussagekräftige Zertifizierung berufsrelevanter Englischkenntnisse. Durch den Erwerb des Zertifikats zeigen die Auszubildenden Engagement, Lernbereitschaft und Eigeninitiative. Neue Flyer informieren jetzt umfassend über die Vorteile und Teilnahmebedingungen.
Wir freuen uns daher als weitere Informations- und Werbemaßnahme, die Flyer für das KMK-Zertifikat vorstellen zu können. Diese Flyer bieten einen guten und schnellen Überblick und richten sich an zwei Zielgruppen: Auszubildende und Schülerinnen und Schüler sowie Betriebe und Einrichtungen.
Der Flyer für Auszubildende und Schülerinnen und Schüler bietet einen Überblick über die Prüfungsstruktur, die verschiedenen Niveaustufen (B1, B2, C1) nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER), die Vorteile des Zertifikats für Bewerbungen und die berufliche Zukunft, Teilnahme- und Anmeldebedingungen zur Prüfung und letztendlich die Vorbereitung auf die Prüfungen.
Der Flyer für Betriebe und Einrichtungen betont die Bedeutung des KMK-Fremdsprachenzertifikats als Nachweis beruflicher Sprachkompetenz. Er zeigt, wie das Zertifikat die Qualifikation der Mitarbeitenden im Umgang mit internationalen Kunden und Projekten verbessert. Außerdem enthält der Flyer Informationen darüber, wie Betriebe ihre Auszubildenden bei der Teilnahme an der Zertifikatsprüfung unterstützen können. Sie könnten Ihren Betrieb mit dem Flyer informieren.
Beide Flyer sind ab sofort für alle Interessierten verfügbar und im Sekretariat des Heinz-Nixdorf-Berufskollegs erhältlich, bei Ihren Englischlehrerinnen und -lehrern, und können auch als PDF hier heruntergeladen werden.
Die Prüfungstermine im laufenden Schuljahr sind Dienstag, 08. April für die schriftliche Prüfung und 09. April für die mündliche Prüfung. Die Anmeldungen hierfür laufen bereits. Bis zum 30.03. können Sie sich noch anmelden. Zur Anmeldung über Moodle gelangen Sie hier.
Für weitere Informationen und Beratung stehen Ihnen zudem neben den Informationen auf unserer Webseite die Lehrerinnen und Lehrer im Fach Englisch und der Koordinator des KMK-Fremdsprachenzertifikats Englisch, Hr. OStR K. Mühlenhoff (k.muehlenhoff@hnbk.de), gerne zur Verfügung.
Text und Foto: MÜF
Eine Woche vor der Bundestagswahl waren mit den Lehramtsstudierenden Dilay und Natalie zwei Coaches des Projekts für Demokratie und Zivilcourage der Jugendhilfe Essen GmbH und des Teams der BildungspartnerInnen zu Gast im Politikunterricht der Klasse HI-23A des HNBK bei Frau Dr. G. Lotfi.
Der vierstündige Workshop begann mit einer Abfrage des Vorwissens der Schüler und vermittelte dann in einer Powerpoint-Präsentation wichtige Grundkenntnisse zum Ablauf der Bundestagswahl. Im Hauptteil erarbeitete die Klasse in Kleingruppen mit Hilfe der KI fragdaswahlprogramm.de Kernthemen aus den Wahlprogrammen der Parteien im Bundestag und formulierten dazu entsprechende politische Thesen, die im Plenum präsentiert wurden. Zum Abschluss blieb Raum für Verständnisfragen und kontroverse Diskussionen. Einige der Schüler, die am 23. Februar zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen, äußerten sich in der Feedback-Runde sehr positiv über den Workshop und ihren Informationszuwachs.
Der aktuelle Workshop steht bereits in einer Reihe von mehreren Veranstaltungen zu Themen wie Verschwörungsideologien oder Sexismus und Gender-Identities, die in Kooperation mit der Jugendhilfe Essen GmbH und dem Team der BildungspartnerInnen in Klassen der Höheren Berufsfachschule Informatik stattgefunden haben.
Text: LOT, Foto: LOT
Am 12. Februar 2025 wurde auf dem Dach des Heinz-Nixdorf-Berufskollegs (HNBK) die neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage ist Teil des Programms SmartQuart „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, in dem nachhaltige Energielösungen für urbane Quartiere entwickelt und umgesetzt werden. Das HNBK ist von Anfang an und als einzige Schule beteiligt. An der feierlichen Inbetriebnahme der neuen Anlage nahmen neben Oberbürgermeister Thomas Kufen auch Vertreter der beteiligten Unternehmen und Organisationen teil.
„Ich freue mich sehr, dass Essen als eine von drei Städten im bundesweiten Modellprojekt SmartQuart Teil des Programms ‚Reallabore der Energiewende‘ ist“, betonte Oberbürgermeister Kufen. „Das Heinz-Nixdorf-Berufskolleg für Elektrotechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik der Stadt Essen, das jährlich über 700 Absolventinnen und Absolventen als Elektrotechnikerinnen und Elektrotechniker, Informatikerinnen und Informatiker ausbildet, ist für dieses Modellprojekt geeignet wie kaum ein anderer Ort. Hier ist ein erfolgreiches Beispiel für Nachhaltigkeit und Klimaschutz entstanden, das zeigt, wie der Einsatz innovativer Technologien in einem dicht besiedelten Quartier vorangetrieben werden kann.“
Die neue PV-Anlage mit 170 Modulen und einer Leistung von 76,5 kWp (Kilowatt peak) wird künftig rund ein Drittel des Strombedarfs des HNBK decken. Doch nicht nur der nachhaltige Beitrag zur Energieversorgung macht das Projekt besonders – die Anlage wird zugleich ein praxisnaher Lernträger für die Schülerinnen und Schüler.
„Die Beteiligung des Heinz-Nixdorf-Berufskollegs an dem Projekt SmartQuart ist ein Gewinn für alle Partner, denn auf diese Weise wird Nachhaltigkeit vor Ort zur erfahrbaren Bildungsrealität für unsere Auszubildenden“, betont Schulleiter Jörg Gleißner. „Die PV-Anlage wird im Unterricht genutzt, um die Erzeugung, Speicherung und Einspeisung von Solarstrom praxisnah zu vermitteln.“
Auch die Projektpartner lobten die erfolgreiche Zusammenarbeit. „Die Solaranlage auf dem Dach des Heinz-Nixdorf-Berufskollegs ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg von SmartQuart“, erklärte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG. „Dieses Reallabor der Energiewende zeigt, wie eine klimaneutrale Energieversorgung innerhalb eines Quartiers technisch und wirtschaftlich funktionieren kann.“
Dr. Frank Pieper, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Essen AG, hob die Bedeutung der Photovoltaik für die Wärmewende hervor: „Die Identifizierung und Nutzung alternativer Energiequellen für Essen ist eine der wichtigsten Aufgaben für uns als Stadtwerke. Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Projekt am Heinz-Nixdorf-Berufskolleg zeigen können, wie wir die Energieversorgung von morgen gemeinschaftlich klimaneutral gestalten.“
SmartQuart ist Teil des Programms Reallabore der Energiewende und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Das Projekt entwickelt smarte, energieeffiziente Quartierslösungen und setzt dabei auf erneuerbare Energien, Elektromobilität und innovative Vernetzungstechnologien. Neben Essen sind auch Bedburg und Kaisersesch Teil des bundesweiten Modellprojekts.
Das HNBK ist als gewerblich-technisches Berufskolleg ein idealer Partner für die Umsetzung dieser Ideen. „Wir freuen uns, dass wir als Auftragnehmer gemeinsam mit unseren Stadtwerken Essen Teil der SmartQuart-Lösung sein durften. Die gute und zügige Zusammenarbeit beim Aufbau der Solaranlage war beispielhaft“, lobte Jochen Sander, Geschäftsführer der Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV).
Die neue Solaranlage am HNBK reiht sich in eine Vielzahl von Projekten ein, mit denen die Stadt Essen seit 2022 die „Solaroffensive“ vorantreibt. Bereits heute werden unter anderem das Museum Folkwang, das Regattahaus am Baldeneysee und zahlreiche weitere Gebäude mit klimafreundlichem Sonnenstrom versorgt.
Mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Projekts setzt das Heinz-Nixdorf-Berufskolleg nicht nur ein Zeichen für nachhaltige Energieversorgung, sondern schafft zugleich eine praxisnahe Lernumgebung für die Fachkräfte von morgen.
Text: Jochen Tack / EVV; Stadt Essen; Presse- und Kommunikationsamt der Stadt Essen; ERT/STE
Am 25. Februar 2025 überreichte der stellvertretende Schülersprecher Youssef A. eine Spende in Höhe von 284,81 Euro an Lara Krieger, die Geschäftsführerin der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e. V. Das Geld wurde im Rahmen des diesjährigen Infotags des Heinz-Nixdorf-Berufskollegs gesammelt, bei dem die Schülervertretung ein Café organisiert hatte. Hierüber berichtet auch die Elternitiative auf ihrer Homepage unter der Überschrift „Großartige Spendenaktion von Schülern und Schülerinnen“.
Mit großem Einsatz hatten auf dem Infotag Schülerinnen, Schüler selbst gebackene, von Lehrkräften und aus der Schülerschaft gespendete Kuchen und andere Leckereien verkauft. Dank der zahlreichen Kuchenspenden kam der stattliche Betrag zusammen, der auf Wunsch der Schülervertretung an den Verein gespendet wurde.
Die Schülervertretung des HNBK zeigt mit dieser Aktion eindrucksvoll, wie wichtig soziales Engagement ist. Ein herzlicher Dank geht an alle, die sich beteiligt haben – sei es durch Backen, Verkaufen oder den Kauf eines Stücks Kuchen.
Text: ERT, Foto: Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V.
Am Samstag, dem 8. Februar 2025, bot das HNBK wieder potentiellen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Erziehungsberechtigten die Möglichkeit, sich über die Bildungsgänge und Abschlüsse und damit über die Möglichkeit zum Start in das Berufsleben mit Elektrotechnik oder IT zu informieren und anzumelden.
Zwischen 9 und 13 Uhr gewährten die Lehrkräfte gemeinsam mit ihren Klassen einen umfangreichen Einblick in die unterschiedlichsten Fachbereiche. Dabei standen modernste Technologien und zukunftsorientierte Methoden im Mittelpunkt. Neben Weiterentwicklungen laufender Projekte wie dem Industrie-4.0-Projekt und autonomen Fahrzeugen wurden einige neue Lernträger erstmals auf einem Infotag gezeigt, wie z. B. die Hausautomatisierung mit dem ioBroker mithilfe realitätsnah zu programmierender Modellbausätze oder der Einsatz von Echtzeituhren (RTC) für den Arduino-Roboter.
Besonders im Fokus standen daneben wieder die Beratungsangebote für Interessentinnen und Interessenten sowie Erziehungsberechtigte. Dies führte zu vielen hilfreichen, spannenden Gesprächen und veranlasste zahlreiche Gäste, sich gleich vor Ort anzumelden.
Für Einzelberatungen zu sprachlichem Förderbedarf konnten sich Interessierte an die Sozialarbeiter des HNBK wenden. Wer Informationen zur Inklusion suchte, erhielt Auskünfte von darauf spezialisierten Lehrkräften.
Auch in diesem Jahr organisierte die Schülervertretung ein gut besuchtes Café. Mit tatkräftiger Unterstützung von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften wurden zahlreiche Gäste mit Kuchen und Getränken versorgt. Eine stattliche Anzahl von Kuchen wurde gespendet, so dass ein Reinerlös von 284,81 Euro zusammen kam, der diesmal auf Wunsch der Schülervertretung an die ‚Essener Elterninitiative zur Unterstützung Krebskranker Kinder e. V.‘ gehen wird.
Den Gästen bot sich auch die Möglichkeit, einen laufenden Schulsanitätsdienst-Lehrgang zu beobachten. Der sehr engagierte Schulsanitätsdienst am HNBK war vor zwei Jahren gegründet worden.
Der folgende Bildbericht soll Eindrücke von den vielfältigen Projekten und Angeboten des Informationstages 2025 vermitteln.
Text und Fotos: ERT (soweit nicht anders angegeben)
Im Rahmen eines Erasmus+-Projekts haben 12 Auszubildende der Berufsschulen für Elektrotechnik und IT vom 03.11.2024 bis zum 15.11.2024 in der norwegischen Hauptstadt Oslo im Bereich Smart Home nicht nur praktische Erfahrungen in der Integration von Sensoren und der Programmierung von Automatisierungsfunktionen gesammelt, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise von Smart Home-Systemen entwickelt.
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der norwegischen Partnerschule, der Rud videregående skole, haben die Auszubildenden – unterstützt von den Lehrkräften Dr. Jörg Dixkens und Jörg Fehlen – Überwachungsfunktionen implementiert und Technologien eingesetzt, um den Wohnkomfort, die Energieeffizienz und die Sicherheit in modernen Wohnräumen zu steigern. Zudem erhielten die Auszubildenden die Gelegenheit, wertvolle Einblicke in die norwegische Kultur zu gewinnen und mussten sich dabei eigenständig organisieren.
Bei schönem Wetter führte die Wanderung auf den Kolsåstoppen, der für seine spektakulären Panoramablicke auf Oslo, Bærum und den Oslofjord bekannt ist, durch einen ruhigen, dichten Wald und vorbei an einem kleinen See bis zum Gipfel.
Am Wochenende wurde die freie Zeit für eine Wanderung durch das malerische Finnemarka-Naturreservat genutzt. Bei Nebel und Frost führte unser Weg uns zu einer Hütte eines norwegischen Lehrers. Hier lernten wir eine leckere typisch norwegische Spezialität kennen. Es wurde Pølse i lompe am wärmenden Lagerfeuer gegrillt.
Die Software ioBroker wird verwendet, um die Sensordaten und Aktoren des Smart Homes zu überwachen und zu steuern. Die Daten werden über das Message Queuing Telemetry Transport-Protokoll (MQTT) übertragen und über ein Netzwerk verteilt, bevor sie im ioBroker verarbeitet und bereitgestellt werden.
Herr Kern begutachtete unser Smart Home Projekt und gratulierte zu den hervorragenden Ergebnissen der Auszubildenden.
Die AHK Norwegen ist ein eingetragener Verein, der das Ziel verfolgt, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Norwegen in beide Richtungen zu pflegen und die Geschäftsinteressen seiner Mitglieder zu fördern. Herr Kern berichtete über die Ziele der AHK und die Herausforderungen, die in der Zukunft bewältigt werden müssen. Besonders betonte er die Themen Energieversorgung und CO2-Ausgleich.
Text und Fotos: FEH
Sechs Schüler unserer Partnerschule „École libre des métiers, Lycée professionnel privé“ besuchten in Begleitung von ihren Fachlehrern im Dezember 2024 das HNBK und absolvierten Praktika in Ausbildungsbetrieben in Essen und Bochum. Den Schwerpunkt des Austausches, der durch „ProTandem. Deutsch-Französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung“ finanziell gefördert wurde, bildete die Qualifizierung im Rahmen ihrer Berufsausbildung. Ein Tandem-Sprachkurs, ausbildungsspezifische Workshops am HNBK sowie ein Praktikum ermöglichten es ihnen, fachspezifische, sprachliche und berufliche Kompetenzen praktisch anzuwenden und auszubauen. Die Begegnungen zwischen den deutschen SchülerInnen, AusbilderInnen und LehrerInnen und den französischen Gästen fand in vielfältiger Weise statt. So lernte die Austauschgruppe nicht nur die deutsche Arbeitsweise in den Betrieben und am HNBK kennen, sondern auch weitere kulturelle Besonderheiten wie beispielsweise die Tradition der Weihnachtsmärkte in Deutschland, die Geschichte und lokale Besonderheiten des Ruhrgebiets.
Den Kern des Austausches bildeten die Betriebspraktika bei unseren Kooperationspartnern in Essen und Bochum.
Ein großer Dank gilt in diesem Jahr unseren Kooperationspartnern für die Praktikumsplätze:
Mit Begleitung von deutschen Auszubildenden fiel es den französischen Praktikanten insgesamt leicht, betriebliche Abläufe kennenzulernen, an Projekten mitzuarbeiten und schließlich auch Aufgaben zu erledigen. Eine große Unterstützung erlebte die Gruppe durch die Sprachbegleiterin von ProTandem, die mit ihren Sprachkenntnissen einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen als Sprachmittlerin in betrieblichen und alltäglichen Situationen leistete.
Der Gegenbesuch und Praktika in französischen Betrieben für unsere Auszubildenden sind für Juni 2025 geplant.
Text und Fotos: AUS