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Reihe hinten (von links nach rechts): Lehrer Ulrich Hennig, Stephan Böcker, Geschäftsführer Burkhard Röhrig (GFOS mbH), Schulleiter Jörg Gleißner. Reihe vorne: Oberbürgermeister Thomas Kufen, Schüler Julian Krieger und Pascal Gläß aus der Höheren Berufsfachschule.
Am Samstag, dem 9. Februar 2019, fand der jährliche Informations- und Anmeldetag des HNBK statt. Die Lehrkräfte hatten mit ihren Schülerinnen und Schülern viele Unterrichtseinheiten, Projekte und neue Technologien vorbereitet, die sie den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern zeigen konnten. Wie immer wurde viel Wert auf die kompetente Beratung potentieller Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern gelegt, was auch intensiv genutzt wurde. Wieder hat sich eine hohe Zahl von Schülerinnen und Schülern gleich angemeldet.
Der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, war einer Einladung von Schulleiter Jörg Gleißner gefolgt und informierte sich über die interessanten Projekte, insbesondere das Projekt „Industrie 4.0“, dessen Schirmherrschaft er im vorigen Jahr übernommen hatte. Burkhard Röhrig, Geschäftsführer der GFOS mbH, überreichte einen Scheck über 10.000 Euro für die Fortführung des Projektes und setzte damit die größzügige Förderung im Rahmen der Partnerschaft für dieses Projekt fort.
Seine Eindrücke fasste Oberbürgermeister Kufen folgendermaßen zusammen: „In dem Praxisprojekt Industrie 4.0 haben Schülerinnen und Schüler die Themen Informationstechnologie und Digitalisierung in einem kurzen Zeitraum sehr gut weiterentwickelt. Ganz praxisnah wurden aktuelle Technik-Trends auf höchstem Niveau umgesetzt“. Er fuhr fort: „Das beeindruckt mich sehr. Wenn wir die Digitalisierung nicht selbst gestalten, wird sie für uns gestaltet, deshalb freut es mich, dass der sehr gut ausgebildete Nachwuchs unserer Stadt diese Gestaltungsmöglichkeiten nutzt. Das Schulprojekt zeigt, dass es schon jetzt dazu beiträgt, junge IT-Talente zu fördern und zu begeistern und später hoffentlich für den IT-Standort Essen zu gewinnen.“
Auch Dezernent Stefan Kwasniewski von der Bezirksregierung Düsseldorf sowie Julia Jankovic, Ratsfrau der Stadt Essen und Mitglied des Schulausschusses, informierten sich über die gezeigten Aktivitäten und die Arbeit des HNBK.
Demonstriert wurden zahlreichen technische Unterrichtsvorhaben wie das erwähnte Projekte Industrie 4.0, Robotersteuerungen wie der bereits auf der Hannovermesse vorgestellte durch Gesten gesteuerte Roboterarm und viele anderen Projekte aus den Bereichen Gebäudemanagement, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Schutzmaßnahmen bis hin zur praktischen Installation elektrotechnischer Schaltungen. Weiterhin gab es viele Programmierprojekte verschiedener Art, Beispiele für moderne Formen des Mathematikunterrichts, Schülerversuche im Physikunterricht, Einsatz von Quiz-Formen im Unterricht, aber auch nicht-technische Themen wie Bewerbungstrainings in deutscher und englischer Sprache oder „Arbeit 4.0 unter ethischen Erwägungen“. Auch das Multiprofessionelle Team mit seinen Beratungs- und Förderangeboten stellte sich vor.
Zur Versorgung der vielen Besucherinnen und Besucher hatte die Schülervertretung mit freundlicher Unterstützung von Schülerinnen und Schüler und nicht zuletzt auch von Lehrerinnen und Lehrern ein Café mit Getränken und Kuchen organsiert. Die Einnahmen aus dem Verkauf, diesmal immerhin 320 Euro, kamen dem Verein Lavia e.V. zugute.
Bei einem abschließenden kurzen Umtrunk dankte Schulleiter Jörg Gleißner allen beteiligten Lehrkräften und hob die Professionalität und Modernität der gezeigten Projekte und Unterrichtsbeispiele hervor.
Am Empfang (hier Lehrerin Marja Gebhard mit Schülern) erhielten die Besucherinnen und Besucher erste Informationen.
Beratung: Abteilungsleiter Thomas Schlott mit Besuchern, im Hintergrund Video des Roboter-Projektes mit Lehrer Dr. Jörg Dixkens und Schüler
Beratung: Abteilungsleiter Stefan Ganser mit Besuchern
Beratung: Abteilungsleiterin Claudia Welzel mit Besuchern
Beratung: Martin Hädrich, Mitglied der erweiterten Schulleitung, mit Besuchern
Im Café der Schülervertretung konnten sich die Besucherinnen und Besucher stärken. Rechts im Bild SV-Lehrer Thomas Handrick
Mit dieser Idee begann das Projekt „Industrie 4.0“. Links Schulleiter Jörg Gleißner, GFOS-Geschäftsführer Burkhard Röhrig und Schüler Pascal Gläß
GFOS-Geschäftsführer Burkhard Röhrig und Oberbürgermeister Thomas Kufen begutachten eines der Schülerprodukte im Rahmen des Industrie-4.0-Projektes. Links: Lehrer Stephan Böcker und Ulrich Hennig, rechts: Schüler Julian Krieger
Schüler bei der Arbeit am Industrie-4.0-Projekt
Oberbürgermeister Thomas Kufen befragt Schülerinnen zu ihrer Arbeit am Industrie-4.0-Projekt
Ein Teil des Industrie-4.0-Projektes: Die Lieferungen der Kugeln werden für jeden „Kunden“ individuell zusammengestellt.
Pascal Gläß und Julian Krieger, Schüler der Höheren Berufsfachschule, führen das Funktionieren der Sortierung dem Lehrer und Projektleiter Stephan Böcker (Mitte) vor
Lehrer Kevin Garbsch und Ulrich Hennig und Schülern und Schülerin bei der Arbeit am Industrie-4.0-Projekt
Schulleiter Jörg Gleißner, GFOS-Geschäftsführer Burkhard Röhrig und Dezernent Stefan Kwasniewski (Bezirksregierung Düsseldorf)
Julia Jankovic, Ratsfrau der Stadt Essen und Mitglied des Schulausschusses, lässt sich von Schulleiter Jörg Gleißner über das HNBK informieren
Abteilungsleiter Klaus Kaiser demonstriert mit Schülern der Berufsschule Elektrotechnik die Möglichkeiten modernen Gebäudemanagements mit dem Bussystem KNX
Lehrer Gerd Kleinreesink mit dem Lernmodell eines Transfersystems im Qualifizierungszentrum für Automatisierungstechnik des HNBK, Schüler der Fachoberschule
Mathematikunterricht mit der Software Geogebra im Beruflichen Gymnasium des HNBK, Lehrer Thorsten Hinrichs
Lehrerin Dr. Birgit Worat stellt Besucherinnen und Besuchern ein Quiz für den Mathematikunterricht vor
Programmierunterricht am Beispiel der Entwicklung eines Spiels. Ein Schüler der Höhren Berufsfachschule erklärt Lehrer Stanislav Wajsberg seinen Lösungsvorschlag
Industrielle Regelungstechnik, Lehrer Marc Schulz
Roboterprogrammierung im Qualifizierungszentrum Schaltungstechnik: Der Roboter folgt automatisch den aufgeklebten Spuren und fährt das Förderband an