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Betriebe und auch Schulen sind nach dem Arbeitsschutzgesetz verpflichtet, Brandschutzhelfer zu benennen. Dies sind Personen, die im Notfall dafür zuständig sind, einen Entstehungsbrand zu bekämpfen oder eine Evakuierung einzuleiten. Sie müssen eine entsprechende Ausbildung durchlaufen.
Am HNBK sind dafür bisher sechs Lehrkräfte ausgebildet worden. Die theoretische Unterweisung hatte eine auf das HNBK angepasste Brand- und Löschlehre, verbunden mit Ursachen für Brände und baulichen Brandschutz im Fokus. Sie konnte von Thorsten Hinrichs, Lehrer am HNBK, durchgeführt werden, da er als ehrenamtlich tätiger Zugführer der Feuerwehr Duisburg die entsprechende Befähigung besitzt.
Am 26. Februar 2020 fand nun der praktische Teil der Ausbildung statt. Diese konzentrierte sich auf die sachgemäße Anwendung der Löschmittel (Feuerlöscher). „Verbrannt“ wurde unter anderem das Modell eines Computer-Monitors. Zu Ausbildungszwecken handelt es sich um eine Nachbildung aus Metall, wobei mit Gas der Brand simuliert wird. Die Teilnehmer lernten viel hinzu und fühlen sich nun sicher im Umgang mit den Feuerlöschern. Beeindruckend war auch eine in der Praxis durchgeführte Explosion einer Spray-Dose, um die Gefahren bei einem Druckgefäßzerknall zu demonstrieren.
Die Ausbildung muss regelmäßig wiederholt werden.
Text: HIN/ERT, Fotos: HIN, SCL