wenn Ihre
Gedanken kreisen und Sie dabei daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu
sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein, müssen es aber nicht. Es kann für Sie schwer sein, ausgerechnet über dieses Thema mit Menschen zu sprechen, die Ihnen nahe stehen. Es gibt eine Vielzahl von
Hilfsangeboten, bei denen Sie –
auch anonym – mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen können. Das geht
persönlich, telefonisch, im
Chat, oder per
Mail. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor.
Unser Beratungsteam, unsere Schulsozialarbeit und unsere Schulseelsorge
Während der Schulzeit erreichen Sie unser Beratungsteam per E-Mail
beratung@hnbk.de oder unsere Schulsozialarbeiter*innen in der Dahnstraße in Raum E07 oder E08, Herr F. Schirrmann (Tel.
0201 88 79114), Herr K. Puder (Tel.
0201 88 79214). Pfarrer M. Haberland (Evangelischer Schulseelsorger) und Herr T. Schlott (Katholischer Schulseelsorger) sind per E-Mail erreichbar. E-Mails werden in dringenden Fällen kurzfristig beantwortet. Über die Rufnummer
0201 88 79-261 oder -259 ist Herr Schlott telefonisch erreichbar.
Wir gehen diskret und vertraulich mit Ihrem Anliegen um und vermitteln Ihnen Hilfsangebote oder hören zunächst einmal zu. Seelsorgegespräche stehen unter einem besonderen Schutz und sind unabhängig von Ihrer Konfession. Über die Sekretariate (Rufnummer
0201 7606-0), Ihre Abteilungsleitungen oder bei jedem Lehrer oder jeder Lehrerin kann kurzfristig einer der Schulseelsorger kontaktiert werden.
Wenn Sie uns nicht erreichen können, wenden Sie sich an folgende Stellen:
Telefonseelsorge
Die
Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind
0 800 / 111 0 111 und
0 800 / 111 0 222. Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist nicht nur kostenfrei, er
taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis.
Muslimisches Seelsorgetelefon
Das muslimische Seelsorgetelefon ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 030 / 44 35 09 821 erreichbar.
Hilfe im Chat
Ebenfalls von der Telefonseelsorge kommt das Angebot eines
Hilfe-Chats. Die Anmeldung erfolgt auf der
Webseite der Telefonseelsorge. Den Chatraum kann man auch ohne vereinbarten Termin betreten, mit etwas Glück ist ein Berater frei. In jedem Fall klappt es mit einem gebuchten Termin.
Hilfe per E-Mail
Das dritte Angebot der Telefonseelsorge ist die Möglichkeit
der E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge melden Sie sich an und können Ihre Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. So taucht der E-Mail-Verkehr nicht in Ihren normalen Postfächern auf.
Hilfe im persönlichen Gespräch
Wenn Sie gerne persönlich mit einem anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen wollen, muss das nicht unbedingt ein
Arzt oder
Psychologe sein. Sie können sich selbstverständlich an
Psychiater,
psychiatrische Kliniken oder auch
Krankenhäuser wenden. Sie können sich aber zum Beispiel auch an einen
Pfarrer, Imam, Rabbiner oder eine andere
Vertrauensperson wenden, wenn Sie den Weg zu einem Psychiater oder Therapeuten scheuen. Ärzte unterliegen ebenso wie Psychologen der
Schweigepflicht. Für Pfarrer gilt neben dem Beichtgeheimnis das
Seelsorgegeheimnis, nach dem einem Seelsorger Anvertrautes als vertraulich gilt.
Bundesweit gibt es eine Vielzahl von Beratungsstellen für Menschen mit Suizidgedanken. Eine
Übersicht gibt die
Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.